KHD-Hauptverwaltung
Deutz-Mülheimer Straße 109

Bauzeit: 1961-64
Architekt: Hentrich, Pettschnigg und Partner

Nach dem Vorbild der amerikanischen Bauten Mies van der Rohes entstand eine Hochhausscheibe mit 13 Bürogeschossen, die in ein Traggerüst von ebenso vielen Bindern eingespannt sind. Das großzügige, vollständig verglaste Erdgeschoß mit seitlicher Vorfahrt gibt Zugang zum zentralen Erschließungskern, der oben über dem schwarz verkleideten Technikgeschoß als Betonaufsatz erscheint. In den flexibel teilbaren Bürogeschossen verdient der große Sitzungsraum im obersten Geschoß durch aufwendige Ausstattung besondere Beachtung.

Der Ostfassade vorgelagert ist ein geschlossener, dunkel verkleideter Rechteckbau, das ehemalige Motorenmuseum. Der auf der anderen Seite anschließende, transparente Kasinobau wurde leider abgebrochen.

An der Straße entstand bis 1999 ein Erweiterungsbau in Form einer zweiten Hochhausscheibe.

In den 1990er Jahren wurde die Anlage in die Denkmalliste eingetragen. Seit 2006 befindet sich im dem Gebäude die Verwaltung der KölnMesse. 2018 ergaben sich Schäden an der Vorhangfassade. (Kierdorf)
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