Die erhaltenen Bauten der Schachtanlage Zollverein 6/9 wurden um 1985 abgebrochen. Die Dampffördermaschine wurde umgesetzt nach Zeche Bonifacius und dort im Fördermaschinenhaus funktionsfähig wieder aufgestellt. Auf dem Gelände der Schachtanlage entstand eine Einfamilienhaussiedlung. Eine Allee mit großen Platanen zeigt noch die ehemalige Zufahrt zur Schachtanlage an. An der Gelsenkirchener Straße ist ein Widerlager der hier über die Straße geführten Zecheneisenbahn erhalten. Die nahe gelegene Konsumanstalt 6 und die Siedlung Stiftsdamenwald verweisen noch die hier weit in den Stadtteil Stoppenberg hineinreichende bergbauliche Nutzung.
• Buschmann, Walter: Zechen und Kokereien im rheinischen Steinkohlenbergbau, Berlin 1998
• Geschichtswerkstatt Zollverein(Hg.): Zeche Zollverein. Einblicke in die Geschichte eines großen Bergwerks, Essen 1996
• Großmann, Joachim: Wanderungen durch Zollverein. Das Bergwerk und seine industrielle Landschaft, Essen 1999
• Wilhelm Busch: Fritz Schupp, Martin Kremmer. Bergbauarchitektur (= Arbeitsheft 13 Landeskonservator Rheinland), Köln 1980
• VSt (Hg.), Die Steinkohlenbergwerke der VSt. Die Schachtanlage Zollverein in Essen-Katernberg, 2 Bd. o.J., o.O. (Essen 1934)