Als Foerst schon 1907 starb verkaufte seine Witwe das Werk an die schon zuvor 500 Meter talabwärts im Lambachtal tätigen Steinbruchwerke. Das neue Unternehmen erneuerte die Pulvermühle, baute 1910 eine Schmalspurbahn von Oesinghausen weit in das Lambachtal hinein und errichtete 1910-12 eine neue Betriebsanlage von der die noch erhaltenen, ruinösen Bauten zeugen. Die aus Belgien stammende Firma stellte 1914 mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs den Betrieb ein. Die Maschinen wurden 1922 nach Belgien überführt. Wohl in den 1930er Jahren wurde der Betrieb wieder aufgenommen und bis 1958 wurden Steine im Steinbruch gebrochen.
Die Betriebsanlage von 1910-12 bestand aus den beiden Steinbrechern am Hang, einer Reihe von Silos und dem in Naturstein errichteten Betriebsgebäude. In dem lang gestreckten Bauwerk waren hintereinander Kessel- und Maschinenhaus, Schreinerei, Montageraum und Schlosserei untergebracht. Die Maschinen im Steinbrecher wurden durch Transmissionsseile angetrieben. Direkt neben dem Kesselhaus stand der Kamin, dessen Sockel erhalten ist. Der Kaminsockel steht in einer Gebäudeerweiterung für Kohlelager und Sozialraum. Die Gleise der Anschlußbahn nach Oesinghausen reichten bis in das Kohlelager hinein. Ein Foto von 1912(in: Karthaus, 2001) zeigt den fast kompletten Zustand der Anlage.
• Karthaus, Gero/ Neuhoff, Hartmut: Grüße von anno dazumal, Nümbrecht 2001, S. 111