Benedikt Weyermann
Die Weltwirtschaftskrise nach dem ersten Weltkrieg wurde zwar ohne Produktionsstopp überstanden, jedoch waren die Kriegsfolgen äußerst bedrohlich für das Überleben der Firma. Im November 1915 übernahm Peter Klöckner den Vorsitz des Aufsichtsrats, dessen Konzept zur Firmensanierung zwei Strategien enthielt. So sollte auf der einen Seite das Produktionsprogramm auf das ursprüngliche Arbeitsgebiet reduziert werden und auf der anderen Seite sollte das Werk an ein gesundes Unternehmen mit Ergänzung der Fertigungskapazitäten angelehnt werden.
1930 wurde die Fusion mit der Motorenfabrik Deutz AG vollzogen und die daraus entstehende Humboldt-Deutzmotoren AG wurde dann nur acht Jahre später zur Klöckner-Humboldt-Deutz AG.
Der "Technikhof Kalk" in der ehemaligen KHD-Schlepperfabrik zeigt eine Möglichkeit die großformatigen Hallen mit einer kleinteiligeren Nutzung zu bespielen. Zudem erhält diese Nutzung etwas von einer produzierenden Atmosphäre.