Papiermühle Alte Dombach
Bergisch Gladbach, Alte Dombach
Sabine Schachtner
Papiermühle Alte Dombach


Papierindustrie an der Strunde

Jahrhunderte lang war Bergisch Gladbach nach Düren das zweitwichtigste Zentrum der Papierproduktion im Rheinland. 1856 begründete der Gemeinderat den Antrag auf Verleihung der Stadtrechte – der positiv beschieden wurde – mit dem "umfangreichen gewerblichen Verkehr" und nennt bei der folgenden Aufzählung der Branchen die Papierfabriken als erstes. Damals war die Papierindustrie der wichtigste Arbeitgeber im Ort; nur die Landwirtschaft beschäftigte noch mehr Menschen. Erst in den letzten Jahrzehnten hat die Papierindustrie diese Bedeutung eingebüßt. Heute gibt es im Ort nur noch eine Papierfabrik, in der die Produktion in den letzten Jahren stark heruntergefahren und Arbeitsplätze abgebaut wurden.

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Papiermühlen (rot) an der Strunde
Begonnen hat die Geschichte der Papierproduktion an der Strunde – der Bach, der Bergisch Gladbach durchfließt und in Köln-Mülheim in den Rhein mündet – mit der Gründung der Quirlsmühle im Jahr 1582 durch den Kölner Großhandelskaufmann Philipp von Fürth. Er ließ einen neu erworbenen Schleifkotten für die Papierherstellung umbauen und mit drei Mühlrädern ausstatten. Die Produktionsleitung hat er vermutlich einem gelernten Papiermacher übertragen. Der Geschäftsnachfolger von Fürth baute einige Jahre später, 1595/96, einen zweiten Schleifkotten zur Papiermühle um, und 1614 erhielt Wilhelm Kessel die Konzession für die dritte Papiermühle an der Strunde, die Dombach. 1670 kam noch eine Mühle hinzu.

In Gladbach waren die Voraussetzungen für die Entwicklung des Papiermachergewerbes günstig: Die Strunde und einige andere Quellen lieferten Wasserkraft und Produktionswasser. Das nahe gelegene Köln war als Handelszentrum und Standort von Druckereien ein guter Absatzmarkt. Außerdem handelte es sich bei den Gründern der beiden ältesten Papiermühlen in Gladbach um Kölner Geschäftsleute.

Die ersten Papiermühlen auf deutschem Boden waren in den südlich gelegenen Fernhandelsstädten gegründet worden, über die bisher die Importe von italienischem Papier erfolgt waren – 1390 in Nürnberg, 1393 in Ravensburg. Mit der Verbreitung des Buchdrucks seit Johannes Gutenberg und der etwa gleichzeitigen Erfindung des Kupferstiches Mitte des 15. Jahrhunderts sowie der Entwicklung der Städte und der Landesherrschaften und deren Verwaltungen stieg der Bedarf an Papier so stark an, dass um 1500 schon etwa 60 Papiermühlen existierten. 100 Jahre später, nach Renaissance und Reformation, waren fast 200 Papiermühlen in Deutschland in Betrieb. Trotz Stagnationsphasen, zum Beispiel in Folge des Dreißigjährigen Krieges, stieg die Zahl der Papiermühlen beinahe kontinuierlich an, so dass um 1700 etwa 500, zu Beginn der Industrialisierung – also um 1800 – gut 1.000 Papiermühlen in Deutschland arbeiteten.

Aus den Jahren 1817 und 1822 liegen Zusammenstellungen des Bürgermeisters über die Gladbacher Papiermühlen vor. Die Beschäftigtenzahlen lagen zwischen 10 und 80 Menschen pro Unternehmen. Insgesamt waren laut diesen Listen 1817 220, 1822 161 Menschen beschäftigt, die Produktionsmenge lag 1822 bei 13.500 Ries, ein Ries zu 500 Blatt.

Von großer Bedeutung für die weitere Entwicklung der Bergisch Gladbach Papierindustrie war die Entstehung der Firma Zanders. 1829 wurde Johann Wilhelm Zanders Alleininhaber der Schnabelsmühle, wie die älteste Mühle am Ort inzwischen hieß. Die "Nachrichten über den gewerblichen Zustand der Rheinprovinz" aus dem Jahr 1836 geben für Gladbach pauschal vier Papierunternehmen mit 440 Beschäftigten an – gemeint sind die Firma Zanders, die Gohrsmühle, die Dombach und die Kieppemühle –, für Düren dagegen 19 Betriebe.

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Stampfwerk. Nachbau im Ausstellungsbereich LVR-Industriemuseum Alte Dombach
Und so wurde in einer Papiermühle produziert: Rohstoff waren Alttextilien aus Leinen, denn zur Papierherstellung braucht man pflanzliche Fasern. Diese "Hadern" – eine alte Bezeichnung für Stoffstücke oder Lumpen – mussten zunächst sortiert und in Fetzen geschnitten werden. Die Lumpenkammern waren ein typischer Arbeitsplatz von Frauen und älteren Kindern. Häufig ließ man die Hadern einige Tage faulen, da sie sich dann besser verarbeiten ließen und sich Farbstoffe und Verschmutzungen lösten. Anschließend wurden sie im Lumpenstampfwerk mit Wasser gemischt und durch 12- bis 36-stündiges Stampfen zu Papierbrei zerfasert. Die Dauer war vor allem davon abhängig, wie dick und fest die eingesetzten Stoffe waren.

Aus diesem Papierbrei wurden dann die Bögen geschöpft und "abgegautscht", also auf ein Filztuch gedrückt. Diese Stapel aus Filzen und nassen Papierbögen wurden zunächst in einer großen Presse entwässert und dann in gut gelüfteten Dachräumen zum Trocknen aufgehängt. Die Arbeit an der Bütte war den qualifizierten Papiermachern – Männern – vorbehalten. Sie produzierten 3.000 bis 5.000 Bögen am Tag. In den Trockenspeichern arbeiteten hingegen Frauen. Die trockenen Papiere wurden im Anschluss geleimt, damit Tinte oder Druckfarbe nicht verliefen. Der Leim wurde aus Schlachtabfällen, vor allem Schafs- und Ziegenfüßen, gekocht – ein schwieriger, mehrstündiger Prozess. Es schlossen sich weitere Pressvorgänge sowie das Glätten von Hand, mit einfachen Kalandern oder unter einem Glätthammer an. Am Ende standen die Qualitätsprüfung und das Zählen und Verpacken. Mit dem Glätten von Hand, dem Sortieren und Zählen waren wiederum Frauen beschäftigt.

Je nach Papierqualität waren für den Betrieb mit einer Bütte sieben bis zwanzig Personen erforderlich. Dazu gehörten Arbeitskräfte mit und ohne Lehre – letztere vor allem Frauen.

1843 begann die industrielle Produktion in Gladbach mit der Inbetriebnahme der ersten Papiermaschine in der Dombach. Die Kieppe- und Gohrsmühle folgten kurz danach; bei der Firma Zanders begann die Maschinenproduktion erst 1860, nachdem zuvor bereits andere Produktionsschritte mechanisiert worden waren. Die erste Generation der Papiermaschinen wurde noch mit Wasserkraft angetrieben; erst in der zweiten Jahrhunderthälfte ging man zum Antrieb durch Dampfmaschinen über.

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Papiermaschine "PM 4" von 1889 transloziert aus dem Stammwerk Zanders (Schnabelsmühle) und neu aufgestellt im Ausstellungsbereich des LVR-Industriemuseums.
Der Übergang zur Maschinenproduktion verlief in Gladbach durchaus typisch – in den 1840er Jahren gingen in vielen Regionen Deutschlands die ersten Papiermaschinen in Betrieb. In England und Frankreich hatte dieser Schritt bereits früher stattgefunden. Die Verzögerung in Deutschland lag unter anderem daran, dass es hier in den ersten Jahrzehnten nur wenige erfolgreiche Papiermaschinenbauer gab und gleichzeitig die Einfuhrzölle für die Maschinen hoch waren. Erst als infolge einer Krise der französischen Wirtschaft um 1838 billige französische Maschinenpapiere die Konkurrenzsituation für die deutschen Fabrikanten verschärften und außerdem 1841 in Preußen die Einfuhr von Papiermaschinen erleichtert wurde, wuchs ihre Zahl auch hierzulande. So standen 1840 in Preußen erst in 26 Betrieben Maschinen, 1846 gab es dann 69 Papiermaschinen. Danach ging die Ablösung der Schöpfbütten schnell.

Neben den Papiermaschinen kennzeichnete die Verwendung von neuen Rohstoffen die Industrialisierung bei der Papierherstellung. Hadern standen für die steigende Produktion nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung. Der wichtigste neue Rohstoff war Holz, das in zwei verschiedenen Formen verwendet wurde.

Die einfachere Form war Holzschliff oder Holzstoff. Dabei wurde das Holz lediglich zerrieben. In Archiven und Bibliotheken machen Papiere mit Holzstoff heute große Probleme: Da das im Holz enthaltene Lignin Säure bildet, werden die Papiere brüchig ("Säurefraß").

Technisch aufwendiger ist die Herstellung von Zellstoff. Dabei werden Holzchips in basischen oder sauren Lösungen gekocht und so Stoffe, die die Qualität des Papiers negativ beeinflussen, z.B. das Lignin, weitgehend herausgelöst. Weil Papier aus Zellstoff nur noch wenige holztypische Bestandteile enthält und um die höhere Qualität hervorzuheben, werden diese Sorten bis heute als "holzfrei" klassifiziert, eine für Laien irreführende Bezeichnung. Zeitweise ersetzte auch gekochtes Stroh die Hadern.

Neben der Maschinenproduktion und der Verwendung neuer Rohstoffe setzten sich natürlich auch in den Papierfabriken die technischen und betriebswirtschaftlichen Neuerungen durch, die den Prozess der Industrialisierung ausmachten: Die Krafterzeugung wurde auf Dampfkraft und noch später auf Motoren umgestellt, immer mehr Betriebsabläufe wurden mechanisiert, die Produktion, aber auch die Administration wurden zunehmend rationell organisiert. Größere Gebäude mussten errichtet werden, die Zahl der Beschäftigten nahm zu, die Produktionsmengen stiegen, die Stückkosten sanken.

Vor dem Ersten Weltkrieg produzierten vier Firmen in Bergisch Gladbach. Zanders hatte inzwischen die Gohrsmühle und die Dombach übernommen. In den drei Werken des Unternehmens waren ca. 1.800 Menschen tätig. Als zweite Feinpapierfabrik produzierte die Kieppemühle, inzwischen Firma Poensgen, mit 230 Beschäftigten. Hinzu kamen zwei Pappenfabriken. Die Firma Wachendorff war 1873/74 in einem ehemaligen Zweigbetrieb der Firma Zanders gegründet worden und beschäftigte 1913 ca. 35 Arbeitskräfte; in der Firma Weig, um 1870 hervorgegangen aus einer Mühle, die zuvor zur Gohrsmühle gehört hatte, waren 65 Menschen tätig.

1930 legte die Firma Zanders das Werk Dombach still. Heute wird es als Museum sowie als Gewerbestandort genutzt, dazu weiter unten mehr. Die beiden Werke in der Ortsmitte, die Schnabels- und die Gohrsmühle, waren inzwischen zu einem Betrieb zusammengewachsen. Im Zweiten Weltkrieg konnte die Produktion bis 1944 aufrechterhalten werden, und 1950 waren bereits wieder 1.370 Menschen bei Zanders beschäftigt. In den folgenden Jahrzehnten wurde kräftig investiert: Drei neue Papiermaschinen gingen 1956, 1969 und 1992 in Betrieb. 1980 erfolgte die Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft, in der zunächst die Familie Zanders Mehrheitsaktionär blieb. 1989 erwarb die International Paper Company mit Sitz in den USA die Aktienmehrheit, 2000 der finnische Weltmarktkonzern Metsä Serla, der die Produktion massiv zurückschraubte und Stellen abbaute. Die Beschäftigtenzahl betrug Ende 2014 480. Im Mai 2015 ist das Werk an einen Investor verkauft worden, der es als eigenständigen Betrieb weiterführt.

Die Kieppemühle wurde bei einem Luftangriff 1945 schwer beschädigt, niemand wurde verletzt. 1951 konnte die Papiermaschine wieder anlaufen. Die Zahl der Beschäftigungen stieg bis auf 140. 1958 wurde das Werk von der süddeutschen Zellstofffabrik Waldhof übernommen, 1966 stillgelegt. Das Gelände ist inzwischen anderweitig bebaut.

Die Firma Weig investierte zwar noch Anfang der 1950er Jahre in die Kartonmaschine, verlegte aber ab 1957 die Produktion immer mehr nach Mayen in die Eifel, weil in Bergisch Gladbach Platz für weitere Expansion fehlte. Nach 1974 diente das Gelände nur noch zeitweise der Altpapierlagerung, heute wird es anderweitig gewerblich genutzt.

Die Firma Wachendorff erweiterte ab 1912 ihre Produktpalette um wasserdichte Papiere und Krepppackpapiere, 1959 um Fahrzeuginnenverkleidungen aus Faserstoffen. 1990 ging die Firma an die süddeutsche Wanderer AG, 2003 wurde sie stillgelegt. Die Neubebauung des Geländes mit Gewerbe- und Wohneinheiten ist zur Zeit in Gang.

Die Papierindustrie spielt für das Selbstverständnis der Stadt nach wie vor eine Rolle: Das städtische Kunstmuseum verfügt über eine umfangreiche und aussagekräftige Sammlung von Papierkunst; die Stiftung Zanders dokumentiert die Geschichte der Familie und der Firma und besitzt darüber hinaus eine einschlägige Sammlung an papierhistorischen Dokumenten, das LVR-Industriemuseum in der Papiermühle Alte Dombach ist das größte Papiermuseum in Deutschland. Im Stadtbild ist die Papierindustrie in ihrer historischen Ausprägung präsent: Auf dem zentralen Marktplatz stehen die bronzene Figur eines Papierschöpfers sowie ein großes stilisiertes Schöpfsieb als Brunnenskulptur.

Die Papiermühle Alte Dombach als Baudenkmal

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Die Alte Dombach. Gemälde eines unbekannten Künstlers. Das Bild ist signiert mit J. D. 1854. Die Signatur ist vermutlich nachträglich erfolgt. Das Bild zeigt einen späteren Zustand.
Papiermühlen aus der vorindustriellen Zeit sind nur selten erhalten. In der Regel waren die Gebäude für die Maschinen, die bei der industriellen Papierproduktion benötigt wurden, zu klein und ungeeignet. Sie wurden deshalb abgerissen und durch Neubauten ersetzt. Die Gebäude der Alten Dombach blieben erhalten, weil die benachbarte, um 1810 errichtete Papiermühle für die Industrieproduktion genutzt wurde.

Die Dombach liegt rund zwei Kilometer vom Zentrum der Stadt entfernt. Heute ist das der Stadtrand; bis weit ins 20. Jahrhundert befand sich die Papiermühle außerhalb der kleinstädtischen Bebauung. Es ist also nicht überraschend, dass zu dem Ensemble auch die Fabrikantenwohnräume und Papiermacherwohnhäuser gehörten.

Erhalten sind folgende Häuser: Das Mühlengebäude, das Trockenhaus, zwei Wohnhäuser für Papiermacherfamilien und zwei kleine Nebengebäude. Produktions- und Wohnräume der Papiermühle sind wiederholt umgebaut und erweitert worden; dies hat zu der verschachtelten Gebäudestruktur geführt.

Produktionsstätte war die Alte Dombach bis zur Wende zum 20. Jahrhundert. In den letzten Jahrzehnten vor ihrer Stilllegung ist aber nur noch Papierbrei gemahlen worden, der in der benachbarten Dombacher Fabrik verarbeitet wurde.

Nach der endgültigen Stilllegung um die Jahrhundertwende wurden in den Gebäuden Wohnungen eingerichtet, in denen Beschäftigte der Firma Zanders lebten. Der für die Rekonstruktion der Bau- und Nutzungsgeschichte folgenschwerste Eingriff in diesem Zusammenhang erfolgte 1952, als das ehemalige Mühlengebäude vollständig umgebaut wurde.

1985 – die Dombach befand sich noch im Besitz der Firma Zanders – wurde beim Trockenhaus mit dem Umbau für eine erneute Nutzungsänderung begonnen: Das Gebäude musste vor dem Einsturz bewahrt werden und wurde im Hinblick auf ein damals noch von der Stiftung Zanders geplantes Museum instandgesetzt. Von diesem Haus ist heute so gut wie keine alte Bausubstanz erhalten.

Wegen der häufigen Umbaumaßnahmen ist die Bau- und Nutzungsgeschichte am Baubestand nur lückenhaft abzulesen. Archivalische Quellen, ältere Sekundärliteratur, Bildquellen und Interviews mit ehemaligen Bewohnern wurden zur Rekonstruktion hinzugezogen. Die Erarbeitung der Mühlengeschichte ist also ein Beispiel dafür, wie sich die Aussagen verschiedenster Quellen gegenseitig ergänzen und unterstützen können.

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Isometrische Darstellung der Gesamtanlage mit Kennzeichnung der Bauphasen
Als Datum für die Erteilung der Konzession zum Betrieb einer Papiermühle in der Dombach ist das Jahr 1614 überliefert. Die schriftliche Fassung der Konzession ist nicht erhalten. Quellen sind Erwähnungen in späteren Akten und eine Familienchronik aus dem Jahr 1739. Der älteste erhaltene Baukörper wurde dendrochronologisch auf 1618/20 datiert. Allerdings wurden diese Räume zumindest später als Fabrikantenwohnhaus genutzt. Der Annahme, dass sie vielleicht in den Anfangsjahren der Produktion dienten, widerspricht, dass sie nicht direkt am Bach oder dem Mühlgraben liegen. Der Mühlgraben kann natürlich verlegt worden sein, aber wahrscheinlicher ist, dass sich von dem ältesten Mühlengebäude keine Spur erhalten oder gefunden hat – für dendrochronologische Datierungen kommt ja immer nur ein kleiner Teil der verbauten Balken in Frage. Jedenfalls unterstützt die dendrochronologische Datierung die Überlieferung über das Jahr der Konzession.

Eigentümer der Papiermühle war zunächst Wilhelm Kessel. Angaben über Größe, Ausstattung usw. der Papiermühle fehlen. 1685 wurde die Papiermühle an Cornelius Fues verkauft. Davon zeugt eine Erwähnung des entsprechenden Kaufbriefes. Auch dieser Hinweis enthält keinerlei nähere Spezifizierungen der Papiermühle "Auf der Tombach".

Die nächste verlässliche, außerdem etwas ausführlichere Quelle liegt aus dem Jahr 1773 vor. Damals wurde die Wassernutzung entlang des Strunderbachs überprüft. Über die Dombach ließ die Kommission im Protokoll festhalten:

„8 tens bemerken Wilhelm Aurelius Fuehs und Christian Müller Nahmens ihrer Elt= und respe Schwiegereltern, daß jeder von diesen mit einer Papiermühle eigenthümlich versehen seye, und würde die Waßererkenntniß von jeglicher Mühle mit 1 Rhtr 76 alb. zur Kellnerey abgetragen. Jede dieser Mühlen würde mit einem Geläufe und oberschlagigen Radt betrieben; wie starck aber das Waßergefäll seye, könnten Sie nicht bestimmen, weil solches des Ends nicht ausgemessen.“

In dieser Zeit gab es also zwei Betriebe in der Dombach. Dies war auch noch gut zwanzig Jahre später der Fall. In der Legende eines Planes aus dem Jahr 1795 wird erklärt, dass das obere der zwei eingezeichneten Wasserräder zum Müller‘schen, das untere zum Fues‘schen Betrieb gehört.

Dem Bergisch Gladbacher Heimathistoriker Ferdinand Schmitz zufolge erweiterte Gerhard Fues vor seinem Tod im Jahr 1725 die Dombach um einen zweiten Betrieb, um je eine Mühle an zwei Söhne zu übergeben. 1746 wurde die Teilung vertraglich fixiert. Vorher hatte die Dombach nach Schmitz nur ein Wasserrad. Leider gibt der Autor keinen nachprüfbaren Beleg für diese Aussage an. Zweifel an Schmitz‘ Datierung des zweiten Betriebes in der Dombach wecken das Fehlen eines Beleges und folgende Textstelle in einem Schreiben aus dem Jahr 1807: "… da ihre [Müller und Fues‘, S.S.] beyderseitigen Vorfahren im Jahr 1614 ihre zwey Pleiß Mühlen, in zwey Papier Mühlen umgeschaft, …". Diesem Hinweis auf die Existenz von zwei Mühlen schon im 17. Jahrhundert steht entgegen, dass bei der Erwähnung des Verkaufs an Cornelius Fues 1685 nur von "der Papiermühle" die Rede ist.

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Mühlengebäude mit rekonstruiertem Wasserrad. Foto 2015
Aus dem Jahr 1826 liegen die frühesten Angaben über die Größe der Wasserräder vor: Ihr Durchmesser betrug damals ca. 3,60 m.

Im Plan von 1795 wird nur zwischen den Besitzern Fues und Müller, nicht aber nach der Nutzung der Gebäude unterschieden. Etwas genauere Hinweise – allerdings nur für den Betrieb von Müller – liefert ein 1806 aufgenommener, 1807 gezeichneter Plan. In ihm sind Müller’s "Wohnhaus und Mühlen Gebäude", sein "Fabrickgebäude", sein "Fabrickgebäude und Drockenhaus" und eine "Wohnung für Arbeiter" besonders gekennzeichnet. Außerhalb des heutigen Museumsgeländes, im Bereich der späteren Dombacher Fabrik, lagen "Wohnungen für Arbeitsleute" und eine "Scheune".

In beiden Plänen ist ein Wasserreservoir eingezeichnet, das der Frischwasserversorgung der Müller’schen Papiermühle diente.

1805 beschrieb August Friedrich Alexander Eversmann die Zweckmäßigkeit eines neuen Trockenhauses von Gustav Müller und bezog sich dabei sicherlich auf das "Fabrickgebäude und Drockenhaus". Bei den Bauarbeiten wurden im Erdgeschoss in einem separaten Raum drei in den Boden eingelassene, ca. 0,80 x 2,20 m messende Becken mit Wasserzu- und -abführung freigelegt. In der Decke befanden sich genau über diesen Becken Aussparungen. Im ersten Obergeschoss wurden also vermutlich Hadern sortiert und dann nach unten in die Wasch- und Faulbecken geworfen.

Für beide Betriebe ist 1801 und 1826 jeweils eine Bütte in der Alten Dombach belegt; nur Müller hat um 1807 anscheinend vorübergehend zwei betrieben.

Fues besaß 1806/7 auf dem Gelände der Dombach neben seinem Anteil am Wohn- und Mühlengebäude zwei weitere Häuser, die in den vorliegenden Plänen nicht näher bezeichnet wurden. 1818 standen seine Bütte und vier eiserne Pressen im Mühlengebäude. An den Trockenräumen im Dach hatte Fues vermutlich einen Anteil. Die Leimküche war in einem separaten Gebäude untergebracht. Die Wohnräume der Familie Fues haben – wie die der Familie Müller – in dem an das Mühlengebäude angrenzenden Haus gelegen.

Kurz nach Entstehen dieser Pläne erweiterte Gustav Müller seinen Betrieb: Er legte um 1810 rund 200 Meter talaufwärts, in der Nähe des abseits gelegenen Arbeiterwohnhauses und der Scheune, eine weitere Mühle an. 1826 betrieb er hier zwei Bütten.

Nach der Liste der Bürgermeisterei aus dem Jahr 1817 war Gustav Müller mit 80 Beschäftigten in beiden Mühlen der größte Papierproduzent in Gladbach, Fues‘ Mühle gehörte mit 20 Beschäftigten zu den kleinsten dieser Betriebe im Ort.

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Mühlengebäude mit rekonstruiertem Wasserrad. Foto 2015
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Hauptgebäude und Trockenhaus (rechts). Foto 2015
1827 bzw. 1833 kaufte Jakob Maurenbrecher aus Düsseldorf alle Dombacher Betriebe. Maurenbrecher führte grundlegende Umbaumaßnahmen durch. So erweiterte er das Fabrikantenwohnhaus um eine repräsentative Westfassade aus Bruchsteinen. Die Neueinrichtung des Mühlengebäudes wird teilweise in der Gebäude-Klassifikation für Versicherungszwecke 1836 deutlich. Danach befanden sich in der Papiermühle unter anderem vier Holländer, vier beheizbare Bütten sowie drei Pressen mit eisernen Spindeln. Die zwei Wasserräder hat Maurenbrecher durch eines ersetzt, dessen Kraft durch Zahnräder verteilt wurde ("Die inneren Räder mit der Waßerachse").

Das Trockenhaus wurde 1836 nach wie vor zum Papiertrocknen benutzt; außerdem nahm es – neben Kuhstall, Futterdiele und "vier Stuben" – "zwei Preßstuben" auf. Weitere Produktionsgebäude – wie zur Zeit von Fues und Müller – wurden 1836 nicht mehr angeführt. Sie sind wahrscheinlich zu Wohnungen für Arbeiter oder zu landwirtschaftlichen Gebäuden umgebaut worden.


Die Dombach während der Industrialisierung

In der um 1810 erbauten Neuen Mühle gab es dagegen für alle Produktionsschritte Räume. Vielleicht hatte Maurenbrecher bereits zu diesem frühen Zeitpunkt einen Teil der Arbeiten in die Neue Mühle verlegt. Das Mühlengebäude war mit einem Rad, vier Holländern, vier Bütten, sieben Pressen mit Spindeln aus Eisen und Muttern aus Messing, einer Walzenglättmaschine und zwei Trockenböden ausgestattet. Es gab darüber hinaus ein Lumpenmagazin mit zwei "Säälen", ein Magazin für Bleichmaterialien mit darüber liegender "Arbeitsstube", ein „Laboratorium“, ausgestattet mit zehn Bleichkästen, in dessen Obergeschoss ein Trockenboden lag, ein weiteres „Fabrickgebäude“, in dem sich Räume zum Leimen, zwei "Sääle" und zwei Trockenböden befanden, ein "Filzenwaschhaus" und ein weiteres Produktionsgebäude mit "Holzschoppen", "Packstube", "Werkstätte", "Lumpenkammer" und wiederum Trockenboden.

Ebenfalls in der Neuen Mühle stellte Maurenbrecher 1842/43 die erste Papiermaschine Bergisch Gladbachs einschließlich eines Dampfkessels für die Beheizung der Trockenzylinder auf. Neben der Maschinenproduktion ist die Herstellung von Büttenpapier reduziert worden, aber zumindest 1876 noch nachweisbar. In diesem Jahr wurde die gesamte Dombach an die Firma Zanders verkauft, und in den entsprechenden Inventarverzeichnissen wird „eine Papier-Schöpfbütte von Cement“ genannt. In der Alten Dombach befanden sich zu diesem Zeitpunkt nur noch „drei gute steinerne Holländer“, „ein ganz alter hölzerner D. [= Dito, S.S.] außer Betrieb“, „Wasserröhren“ und ein oder mehrere „Stoffkasten von Cement“. Es gab „1 Wasserrad mit Vorgelege“ und eine „Eisenbahn zur neueren Fabrik“, mit der sicherlich die in der Alten Dombach zubereitete Papiermasse transportiert wurde.

Bereits 1876 wurde in der Alten Dombach also nur noch der Faserbrei für die um die ehemalige Neue Mühle entstandene Fabrik erzeugt. Wann genau die endgültige Stilllegung der Produktion erfolgte, ist unklar. 1910 wurde die Alte Dombach bereits nur noch als Wohnraum für Arbeiter genutzt. Der ehemalige Haupt-Produktionsraum blieb zunächst unangetastet. Erst 1952 wurde sein Inventar geräumt und vernichtet, zusammen mit der gesamten alten Bausubstanz des Mühlengebäudes. Nur die Wand zum Mühlgraben im unteren Geschoss und der Dachstuhl blieben erhalten.

In der Dombacher Fabrik wurde noch bis 1930 Papier produziert. Heute ist sie an verschiedene Gewerbebetriebe vermietet; die ehemalige Papiermaschinenhalle wird vom LVR-Industriemuseum genutzt.



Arbeiterwohnhäuser und Landwirtschaft

Der Wohnungsbau für Arbeiter hatte auf der Dombach Tradition. Bereits 1694 bezeugt ein Papiermacher, dass er bei Cornelius Fues auf der Dombach im Gesellenhäuschen gewohnt habe. 1806/07 gehörten zu den kartierten Gebäuden von Gustav Müller zwei Gebäude mit einer bzw. mehreren Wohnungen für Arbeiter, je eins im Bereich der Alten sowie der späteren Neuen Dombach.

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Arbeiterwohnhaus vor den Umbauten
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Arbeiterwohnhaus nach Umbau
Das Gebäude in der Alten Dombach gehört heute zum Museum. 1795 existierte es noch nicht. Bei der Bauuntersuchung wurde eine recht bewegte Geschichte dieses unscheinbaren Häuschens deutlich: Ursprünglich nahm es im Erdgeschoss eine Remise und einen Stall für Kleintiere auf – entsprechende frühere Wandöffnungen usw. sind noch an den Balken erkennbar. Darüber lagen Speicher und eventuell eine Schlafkammer. In der Karte von 1806/7 wurde es aber bereits als „Wohnung für Arbeiter“ bezeichnet. Bau und Umbau sind also beide zwischen 1795 und 1806/7 erfolgt, oder das Gebäude hatte vor 1795 einen anderen Standort. 1836 nahm es dann zwei Wohnungen auf.

1809 – dies ergab die dendrochronologische Datierung – war ein weiteres Wohnhaus errichtet worden, das der Gebäudeklassifikation von 1836 und dem erhaltenen Bestand zufolge vier Arbeiterwohnungen mit gleichem Grundriss aufnahm. Es gehörte zum Betrieb von Gustav Müller. Dieses Haus stellt ein sehr frühes Beispiel für ein Arbeiterwohnhaus mit regelmäßigem Grundriss dar.

1836 gehörten außer dem Fabrikantenwohnhaus zur Alten Dombach insgesamt vier Häuser mit neun Wohnungen, zur Neuen Mühle zwei Häuser mit sieben Wohnungen. Die Zahl der Beschäftigten in den 1830er Jahren lässt sich nicht genau angeben. Sie wird ungefähr 200 betragen haben. Da man davon ausgehen kann, dass häufig mehrere Familienmitglieder in der Papiermühle beschäftigt waren, wohnten demnach gut 10 Prozent der Beschäftigten in einem Haus, das dem Arbeitgeber gehörte. Leider wissen wir nichts über die Bedingungen, zu denen die Wohnungen vergeben wurden.

In der Alten Dombach gab es 1836 zahlreiche Stallgebäude und eine Scheune. Sowohl die Fabrikanten- als auch die Beschäftigtenfamilien betrieben Landwirtschaft, letztere nur zur Selbstversorgung. Zur Nachlassenschaft des Ehepaares Fues 1832 gehörten zum Beispiel insgesamt 51 Morgen Land. Der Anteil des von den Beschäftigten bestellten Landes geht aus dem Verzeichnis allerdings nicht hervor.

In der Dombach waren gewerbliche Tätigkeit, Wohnen und Landwirtschaft räumlich und organisatorisch eng miteinander verflochten. Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war diese Verbindung typisch für die örtliche Papiermacherei. In der Dombach blieb sie teilweise bis über die Mitte des 20. Jahrhunderts erhalten – die bis in die 1980er Jahre in der Alten Dombach wohnenden Arbeiter der Firma Zanders bestellten nach wie vor die Gärten um ihre Häuser und hielten Kleintiere.


Umbau zum Museum

Beim Umbau der historischen Papiermühlengebäude zum Museum waren verschiedene Anforderungen zu berücksichtigen. Grundlegend war zunächst, dass die Infrastruktur des Museums zeitgemäßen Ansprüchen genügen musste und die Gebäude so weit wie möglich behindertengerecht sein sollten.

Darüber hinaus sollte das Museum die ehemalige Raumstruktur und -nutzung aufgreifen. Die Papiermühle war aber sowohl durch die Umbauten in der Produktionsphase als auch beim Umbau zu Wohnungen wiederholt verändert worden. Außerdem behandelt das Museum mit der Darstellung der Papierverwendung und der Industrieproduktion auch Themen, die über die historische Nutzung der Alten Dombach hinausgehen. Auf der anderen Seite arbeiteten ja zeitweise zwei Betriebe unter den Dächern der Alten Dombach, aber räumliche Doppelungen sollte es natürlich nicht geben.

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Rekonstruktion des vom Mühlrad angetriebenen Stampfwerks. Foto 2015
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In die Ausstellung übernommener Holländer zur Illustration des technischen Werdegangs in der Papierherstellung. Foto 2015
Eine einfache Übertragung der historischen Raumnutzung auf den Museumsbau oder der Rückbau auf einen einzigen Zeitschnitt waren also nicht möglich und wurden auch nicht angestrebt. Als Ziel wurde hingegen formuliert, dass die grundlegende Struktur der Baukörper erhalten bleiben und zumindest ein Teil der Umbaumaßnahmen während der knapp 400jährigen Geschichte der Gebäude im Museum erkennbar sein sollten. In der Planungs- und Bauphase wurde also vor jedem Eingriff in die vorhandene Bausubstanz sorgfältig zwischen den verschiedenen Möglichkeiten abgewogen und Fall für Fall entschieden.

An mehreren Stellen wurden aussagekräftige Baubefunde so in Szene gesetzt und erläutert, dass die Besucher Einblick in die Rekonstruktion der Baugeschichte bekommen und die Arbeit der Historiker und Bauforscher nachvollziehen können. Anhand dieser "Inseln" zur Baugeschichte ist ein Parallel-Rundgang durch die Alte Dombach möglich, der die Geschichte der Gebäude erfahrbar macht.

Da sämtliches Inventar nach der Stilllegung entfernt worden ist und historische Stücke aus vorindustriellen Papiermühlen nicht mehr erhalten waren, wurden die wichtigsten Gerätschaften nachgebaut. Dazu gehören ein Mühlrad, das ein Lumpenstampfwerk antreibt, sowie eine Schöpfbütte. Die Nachbauten haben den Vorteil, dass sie – ohne historische Originale zu gefährden – für den Museumsbetrieb benutzt werden können.

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Papiermaschine "PM 4" von 1889. Eines der Prunkstücke im Ausstellungsbereich des LVR-Museums Alte Dombach.
Mit der Papiermaschinenhalle der Dombacher Fabrik steht dem Museum auch ein Gebäude zur Verfügung, das die Industrieproduktion dokumentiert. Hier ist ein entsprechender Ausstellungsbereich eingerichtet, unter anderem mit einer Papiermaschine aus dem Jahr 1889, die bis 1991 im Werk Gohrsmühle der Firma Zanders lief. Diese Maschine ist deutschlandweit die einzige ihrer Art, die jedem Interessierten ohne besonderen Aufwand zugänglich ist.

Papiermuseen stehen vor dem Dilemma, dass die industrielle Produktion für die Besucher einerseits mindestens ebenso interessant ist wie die vorindustrielle Handschöpferei, dass sie aber andererseits wegen der Größe der Maschinen museal kaum mit Originalexponaten darstellbar ist. Mit der Papiermaschine in der Neuen Dombach kann das LVR-Industriemuseum diesen Anspruch erfüllen.



Literatur

• Adelmann, Gerhard (Hrsg.): Der gewerblich industrielle Zustand der Rheinprovinz im Jahre 1836. Amtliche Übersichten. Bonn 1967
• Bayerl, Günter: Betriebsformen, Betriebstypen und Betriebsgrößen deutscher Papiermühlen in vorindustrieller Zeit. In: IPH Jahrbuch 5 (1984), S.5 31
• Bayerl, Günter: Die Papiermühle. Vorindustrielle Papiermacherei auf dem Gebiet des alten deutschen Reiches Technologie, Arbeitsverhältnisse, Umwelt. 2 Bände. Frankfurt/Main 1987
• Bergisch Gladbacher Stadtgeschichte. Hrsg.: Albert Eßer. Bergisch Gladbach 2006
• Engels, Johann Adolph: Ueber Papier und einige andere Gegenstände der Technologie und Industrie. Duisburg, Essen 1808
• Fues, Ludwig: Notizen über Leimkochen. Bergisch Gladbach, handschriftliche Aufzeichnungen zwischen 1811 und 1817, Sammlung LVR-Industriemuseum • Karmarsch, K(arl): Papierfabrikation. In: Johann Josef Prechtl (Hrsg.): Technologische Encyklopädie oder alphabetisches Handbuch der Technologie, der technischen Chemie und des Maschinenwesens. Band 10. Stuttgart 1840
• Kermann, Joachim: Die Manufakturen im Rheinland 1750 1833. Bonn 1972
• Knüsli, Heinrich: Ein Beitrag zur Geschichte der bergischen Papierindustrie. In: Monatsschrift des Bergischen Geschichtsvereins 21 (1914), S.52 58
• Niederau, Kurt: Zur Geschichte des Bergischen Adels. Die von dem Bottlenberg gen. Kessel der nicht vom Hause Hackhaus abstammenden Linien (Teil 1). In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins 93 (1987/88), S.49 80
• Schachtner, Sabine: Die Papiermacherei und ihre Geschichte in Bergisch Gladbach. Bergisch Gladbach 1990
• Schachtner, Sabine: Größer, schneller, mehr. Zur Geschichte der industriellen Papierproduktion und ihrer Entwicklung in Bergisch Gladbach. Köln 1996
• Schlieder, Wolfgang: Zur Einführung der Papiermaschine in Deutschland. In: Jahrbuch der Deutschen Bücherei 6 (1970), S.101 126
• Schmitz, Ferdinand: Die Papiermühlen und Papiermacher des bergischen Strundertals. Bergisch Gladbach 1921
• Schmitz, Ferdinand: Bericht eines Rheinreisenden namens Eversmann vom 13. November 1805 über die Gladbacher Papierindustrie. In: Guten Abend! 4 (1927), Nr. 24, S.4
• Schmitz, Ferdinand: Zur Geschichte der heimatlichen Pfarreien. In: Ruhmreiche Berge 11 (1934), S.35 36
• Untersuchung einer Papiermühle des 18. Jahrhunderts. In: Denkmalpflege im Rheinland 2 (1985), S. 32 -33